Bei besonderen Volksgruppen, wie in unserem Beispiel bei den San in der Nyae Nyae Conservancy, können deren uralte kulturelle Traditionen im Rahmen touristischer Projekte dazu beitragen, nachhaltig Einkommen zu generieren. Dadurch können die Lebensumstände verbessert werden.
Die Traditionen gilt es dabei als festen und gelebten Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses zu erhalten und zu respektieren.
Leider gelingt dies nicht bei allen, wenn auch wohlgemeinten Projekten.
Das Ubuntu Tourismus Projekt bei den San hatte einen Paradigmenwechsel zur Folge.
Die San in den Dörfern nahe der Siedlung Tsumkwe erhielten Mittel und Motivation, um ihre Kultur zu leben, zu bewahren und an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.
Den Besuchern werden mit den neuen touristischen Aktivitäten in einem Umfang, den die San selbst bestimmen, die Möglichkeit gegeben, diese einmalige Kultur zu erleben und durch aktives Mitmachen in diese einzutauchen.
Das Ziel war:
“The Ju/‘hoansi San proudly practice and celebrate their cultural heritage. Their unified approach to tourism is to share this cultural pride with the world.”
„Die Ju/‘hoansi San pflegen und feiern stolz ihr kulturelles Erbe. Der touristische Ansatz besteht darin, diesen kulturellen Stolz mit der Welt zu teilen.“
Gemeinsam mit drei ausgewählten Dörfern wurden zwei neue Campingplätze und eine Viewing Plattform gebaut.
Vor allem wurden gemeinsam neue touristische Aktivitäten entwickelt und zusammen mit der Tsumkwe Country Lodge angeboten:
Sundowner auf einer futuristischen Beobachtungsplattform, eine Star Guide-Tour, Bushwalk und San Cooking School, Culture Class-Aktivitäten für Touristen und der Aufbau einer Jugendtanzgruppe für traditionelle Tänze.